Die Inspiration für diesen Artikel bekam ich von Monika Birkners Gedanken zu „Geld kommt nicht von Kunden“ und Freshrags „The most important thing I´ve learned about business“.
Der Gedanke dass wir nicht genug Kunden und Geld bekommen, plagt viele Selbständige und Unternehmer immerzu.
Oft entsteht das Gefühl wir müssten noch besser sein, noch mehr tun um genügend Geld und Kunden anzuziehen.
Wir geraten in Situationen in denen wir Angst kriegen dass unser Business nicht genug abwirft. Es uns nicht genug Geld einbringt. Dass unser Aufwand nicht genügend gewürdigt wird. Dass wir noch nicht mal gesehen werden.
Wenn wir in diese Denkspirale fallen und leichte Panikattacken im Anrollen sind, dann ist es oft zu spät um noch ins vielgelobte Vertrauen zu gehen.
Wenn uns jemand in dieser Situation erzählt: „Ach, wird schon. Immer schön Vertrauen in den Fluss des Geldes/Universums haben!“
Pah – das zieht dann nur noch schwer.
Angst also.
Angst die uns befällt; wir sind auf dem Holzweg, wir machen etwas falsch im Business und im Leben, sonst würde es doch besser laufen?! Oder sind WIR falsch?
Jetzt auch noch mehr von uns zeigen?
Und wenn das schief geht?
Wenn keiner uns wirklich sehen will?
Wenn dies das Boot noch mehr sinken lässt?
Was dann?
Oder womöglich sogar was Neues starten?
Als spiritueller Mensch, der ich nun mal bin (allerdings mit den Füßen auf dem Boden, nur mit dem Kopf im Himmel) denke ich das unser Business genau wie Beziehungen, Geld, Gesundheit etc. unmittelbar ausdrückt wo wir grad stehen und was wir lernen und erfahren möchten.
Die Idee also, sich nicht verrückt machen zu lassen, sondern loszulassen und ins Vertrauen zu gehen (natürlich mit einem klaren Konzept dahinter) ist genau meins.
Trotzdem – Die Angst sitzt uns gern im Nacken.
Freshrag sagt dass über die Hälfte der Kommentare und Nachfragen die er zu seinem Blog bekommt sich um das Thema „Angst“ drehen. Oftmals unbegründete Angst, irrationale Angst, die nur aus einem kleinen Teil des Gehirns kommt, das sich gerne sicher, warm und geborgen fühlen will.
Deshalb tun sich viele Selbständige oft schwer mit Veränderungen und Neuerungen im Business.
Die Komfortzone zu verlassen und neue Wege zu gehen, gibt erst einmal gar keine Sicherheit. Im Gegenteil.
Wir werden „unsicher“.
Doch Sicherheit im Außen zu finden ist fast aussichtslos.
Nichts ist sicher. Kein Lottogewinn, keine dicke Erbschaft oder keine Versicherung machen unser Leben sicher.
Frau Birkner sagt es sei wichtiger uns durch unser Business auszudrücken, ein Kanal für das Leben/Universum zu sein, damit es wirken kann, damit wir die Welt ein bisschen besser machen, allen Liebe und auch Heilung bringen.
Mit dem Focus der Welt zu dienen und uns auszudrücken – nicht um Geld zu scheffeln.
Das unser Lohn für diese „Arbeit“ nicht unbedingt Geld sein muss. Die von uns investierte Energie kommt of in anderer Form zu uns zurück (die wir manchmal gar nicht wahrnehmen): Geschenke, Kontakte und Erfahrungen zum Beispiel.
Diese Erfahrungen und der Austausch mit lieben Menschen sind so viel mehr wert als alles Materielle, isn´t it?
Oft bedarf es im Leben und im Business einer Kurskorrektur.
Eine Kurskorrektur kann sinnvoll sein wenn wir feststellen, wir sind zwar finanziell versorgt, aber unsere Seele ist unglücklich. Oder wir sind nicht erfolgreich mit dem was wir tun und prüfen was besser zu uns und unseren Kunden passt.
Eine Kurskorrektur ist nicht leicht umzusetzen. Angst vor weniger Kunden und Geldmangel sind starke Triebfedern doch lieber im sicheren Hafen zu verweilen.
Das Vertrauen in den Fluss des Lebens und das Erkennen was wir der Welt geben können sind notwendige Bausteine für diesen neuen Weg.
Ich sehe und lese viel von diesen neuen Gedanken und neuen Businesstendenzen, es muss also etwas dran sein ;-)
Ich wünsche mir dass wir alle mehr in die Liebe und in das Vertrauen kommen statt in der Angst zu verharren.
Dass wir immer mehr das Business leben können das uns und unserem wahren Wesen entspricht.
Dass dann genügend Fülle in unser Leben kommt. Die richtigen Kunden und auch Geld. Und auch unsere Seele fühlt: ja – das ist das was ich grad erfahren möchte.
In diesem Sinne: Frohes Business!
Foto: flickr.com/taxcredits
Thanks for the mention, Ines. I had to rely on Google Chrome to translate the article, but I pretty much get the idea.
Eleanor Roosevelt once said, „Do one thing every day that scares you“, and in that I take it to mean that we need to step into our fear to find out what our true worth is. Of course it’s scary, but most times, when we do make that step, it turns out to be a lot less scary on the other side. The more times you do it, the more fearless you become.
Best of luck on your journey, Ines.
You´re welcome Dave!
Absolutely right. This year I´m doing many things I am afraid of: right now closing my store for six weeks to get more time for writing and blogging.
Really like your blog! Keep going! Best of luck for you as well!
Liebe Frau Cordes,
Angst ist ein großes Thema in der gesamten Wirtschaft und auch unter Selbstständigen.
Doch ich habe schon viele Beispiele gesehen und selbst erlebt, wo Entscheidungen aus Angst letztlich die Sache nicht besser gemacht haben – eher im Gegenteil.
Ins Vertrauen zu gehen, sagt sich leicht. Und es ist keine Kopfsache. Es ist eine Sache der Erfahrung. Sich bewusst zu machen, wie viel Unterstützung man schon bekommen hat – in großen wie in kleinen Dingen – kann dafür ein guter Schritt sein.
Das ist dann letzten Endes eine sehr massive Kurskorrektur.
Liebe Frau Birkner,
ich denke auch dass ein Rückblick auf Situationen vor denen wir Angst hatten und die dann doch überlebt und unterstützt wurden, hilfreich sein kann um entspannter in die Zukunft zu blicken und neue Entscheidungen zu treffen.
Auch gut: uns ausmalen was das Schlimmste wäre was passieren kann. Oft übertreibt unsere Angst (obdachlos, pleite).
Und: von unseren Entscheidungen und Kurswechseln hängt nicht der Weltfrieden ab. Wir dürfen in unserem Business auch Fehler machen, Dinge ausprobieren und ändern. Das ist eine der schönen Facetten der Selbständigkeit.
Herzlichen Dank für Ihren Kommentar.