Du brauchst Ziele und Visionen, um im Business und Leben voran zu kommen. Du und dein Unterbewusstsein wollen wissen wo´s lang geht.

Hier im 3. Teil der Serie meiner Neugründung erzähl ich dir, welche Vision ich für das Ideen & Co. habe und welche Ziele ich verfolge.

Im nächsten Teil wird´s dann endlich real. Dann bringen wir das Baby in die Welt. Schauen auf die Finanzen und machen den Business Reality Check.

Also stay tuned! ;-)

 

Der Unterschied zwischen Zielen und Visionen

Deine Vision ist etwas Großes, meist das große Ganze einer Situation wie du sie in deinen kühnsten Träumen siehst. Eine Vision berührt dein Herz. Eine Vision soll und darf groß sein, ruhig etwas unrealistisch. Diese schillernden Bilder treiben dich an und berühren dich tief im Innern. Durch ständiges Visualisieren deiner Vision kommst du in Gang. Bei einer Vision geht´s nicht in erster Linie darum, sie zu erreichen, sondern sie dient als Motivation. Für dich und für andere. Mit einer starken Vision kannst du auch andere mitreißen und begeistern.

Eine Vision beinhaltet deine Ziele und Werte.

„Wir sind begrenzt.
Nicht durch unsere Fähigkeiten,
sondern durch unsere Vision.“ anonym

 

Meine Vision für das Ideen & Co.: Ich will einen Ort schaffen (den Coworking Space) an dem beherzte Solo-Unternehmer zusammen arbeiten, Ideen spinnen und ihre Projekte vorantreiben. Ein Community (Business Club) die frei ist von Missgunst und Neid, sondern in der sich alle gegenseitig unterstützen, helfen, fordern und fördern um ihr Business und sich selbst weiter zu entwickeln und voranzutreiben.

 

Ich will also eine Gemeinschaft von spritzigen, hochmotivierten UnternehmerInnen.

 

Mein Leitspruch: Business people unite!

ziele und visionen im Business

 

Jetzt nicht gleich alle auf einmal, das wird unübersichtlich.

Aber so ein paar will in meinem Dunstkreis haben. Die sollte jeder haben! Haben wollen!

Tipp des Tages! Umgib dich mit anderen Selbstständigen! Hilf anderen dann wird auch dir geholfen!

Ich will vom ICH zum WIR. Ich will raus aus dem alleine rumwurschteln. Ich will eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Ich will mehr beherzte Solo-Unternehmer in meinem Leben. Ich will mehr Austausch, Unterstützung und Begeisterung.

UND:

Ich will das wir immer besser werden. (Diese Vision treibt mich schon immer um. Auf ihr gründet sich mein „Happy Business“).

Ich will das wir uns trauen unser Bestes zu geben. Aus uns raus kommen. Wagen und probieren. Dass wir die Gelegenheit kriegen zu machen. Das es uns leicht gemacht wird. So dass wir öfter unsere Komfortzone verlassen und mutig Neues wagen. Neue Wege gehen, um die Ecke denken. Und dass wir unser Wissen teilen.

Das ist ein wesentlicher Punkt. Wenn wir unser Wissen teilen geht es allen gut.

Deshalb werden alle aufgefordert, im Ideen & Co. nicht nur Workshops zu besuchen (um Neues zu lernen – total gut und sinnvoll) sondern vor allem soll jeder unbedingt Workshops geben/halten (und ihr Wissen und Können teilen).

Es soll ein Potpouri sein aus verschiedenen Bereichen: Business & Marketing, Web & Design, Kreatives & DIY und Life & Style.

Also alles eigentlich ;-).

Ich bin da völlig offen. Solang das gute Themen sind, Inhalte die Interesse wecken, bin ich dabei.

Ich möchte nahezu jeden auffordern, sich zu überlegen was er oder sie gut kann und was für andere wertvoll und interessant sein würde.

Es wird Zeit dass wir mit unserem Wissen und unserer Erfahrung nicht länger hinter´m Berg halten, sondern das in die Welt bringen, um anderen damit zu helfen und sie zu unterstützen. Nicht geteiltes Wissen ist unterlassene Hilfeleistung!

„You are stealing from those who need you most.“ Marie Forleo

 

Jetzt zu dir:

Wie sieht deine größte und schönste Version deines besten Business aus?

 

Hier darfst du gern etwas auf die Sahne haun. Nur nicht so schüchtern. Dein BESTES. Na – da geht doch was, oder?

Träum und spinn hier ordentlich rum!

 

 Hast du deine größte Vision formuliert?

Prima!

Dann erinner dich immer wieder daran.

Wenn du magst, schneide dir Bilder aus Zeitschriften aus und gestalte ein Vision-Board. Eine Collage von Bildern, Farben und Zitaten die deine Vision beschreiben. Achte hier sehr auf die Stimmung, die Gefühle die du haben willst. Die Situationen in denen du dich sehen willst.

Das gleiche kannst du auf z.B. Pinterest tun. Hier ist meins von vor zwei Jahren: pinterest.com/perfect-life

 

Hast du deine Vision klar, dann begib dich direkt dort hinein. Denke und fühle so wie du denken und fühlen würdest, wenn diese Vision wahr würde.

Mach dir keinen Stress: Die tollste Vision deines Business ist nichts, was du unbedingt erreichen musst.

Dieses Bild, was du entwirfst, soll lediglich ein Wegweiser für dich sein.

Es zeigt dir, wohin die Reise für dich geht und worauf du auf deinem Weg achten sollst.

So kannst du immer wieder überprüfen, ob die Dinge, die in deiner Realität auftauchen, diesem Bild entsprechen oder dich in die richtige Richtung schicken.

Deine Vision gibt dir einen Qualitäts-Check in die Hand auf deinem Weg durch´s Leben.

Passt das zu mir und meiner Vision? kannst du dich fragen.

„JA!“ – dann mach das. „NEIN!“ – dann lass das.

Einer großen Vision entspringen deine wahren Ziele

 

Ein Ziel ist weniger blumig. Smarte Ziele sind messbar, erreichbar, realistisch und haben einen Zeitpunkt im Auge, an dem dies oder das geschafft werden soll.

 

Mein Ziel für das Ideen & Co.: Ende des Jahres hat sich eine Community von mind. 10 UnternehmerInnen gefunden die sich im Coworking Space zum Austausch und Arbeiten treffen. Monatlich werden mind. 2 Workshops abgehalten. Jeder zeigt was er weiß und kann und lässt die anderen daran teilhaben. 1 x mtl. trifft sich der Business Club und spricht über ein spezielles Thema.

 

Verliebe dich… in den Prozess

Ziele sind gut und sinnvoll. Aber verkrampf dich nicht. Lass sich alles entwickeln. Hab Raum für Dinge, die du dir so zwar nicht gedacht hattest, aber die im Laufe der Zeit auf dich zukommen und oft sogar besser sind als deine Pläne. Bleib flexibel!

Pass deine Ziele an die Wünsche deiner Kunden an!

 

Ziele zu erreichen hat mehr was von Erleichterung als von Euphorie. Wie schon Buddha sagte: „There is no way to happiness. Happiness is the way.“

Es gibt viele Menschen, die jahrelang auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten, um dann entdecken, dass dieses so stark begehrte Ziel sie dann nicht glücklich macht. So´n Mist!

Wie kommt das?

Man hat herausgefunden, das bestimmte Ziele dich nicht glücklich machen: nach außen gerichtete Ziele. Als da wären: Geld, Ruhm, Haus, Auto usw..

Welche Ziele machen glücklich?

Ziele die uns wirklich glücklich machen sind nach innen gerichtet und auf unsere Grundbedürfnisse ausgerichtet:

1. Persönliches Wachstum (dich selbst immer mehr verbessern oder bestimmte Bereiche deines Lebens)

2. Beziehungen (dich mit anderen verbunden fühlen, besonders wenn du authentisch aus deinem Kern heraus agierst)

3. Deinen Beitrag leisten (Anderen helfen/dienen)

 

Schön: Das Ideen & Co. enthält Ziele aus allen drei Bereichen.

 

Meine Ziele vor zwei Jahren sahen in etwa so aus:

  • Mehr Schreiben.
  • Unglaublich kreativ sein.
  • Mehr mich zeigen. Online. Ausprobieren: Video etc.. Raus aus der Komfortzone!
  • Mit dem Online Business Geld verdienen. (Wie auch immer ;-))
  • Nur noch selbstständige Kunden.
  • Freie Zeit- und Raumeinteilung. Arbeiten von wo und wann ich will.
  • Viiiiiiieeeeel Zeit alleine und für mich. Das war das Topziel.

 

Diese Ziele waren hauptsächlich auf Punkt 1 ausgelegt: persönliches (Wachstum). Ich war stark auf mich fixiert. Brauchte viel Ruhe und wollte wenig Menschen um mich herum haben. Das ist heute wieder anders.

 

Und? Ziele erreicht?

Mmmmmhhhh – jepp. Fast.

In meiner Phantasie hab ich mir das alles noch etwas schillernder und erfolgreicher ausgemalt. (das tun wir IMMER! Du brauchst zum Start eines Projekts ne Menge Naivität und viel Euphorie, starke Visionen, brillante Bilder, sonst startest du erst gar nicht. Du musst dir dein Ziel bunt ausmalen und ein paar lästige Details und Eventualitäten erstmal ausblenden. Wenn du dich zu Beginn auf das Negative konzentrierst, wird der Schwung dich verlassen.)

Es ist also nicht ganz so prachtvoll geworden wie ursprünglich erhofft – aber es ging auf jeden Fall in die Richtung. Das meiste ist gelungen.

Beim Geldverdienen hätte ich wohl öfter meinem Unterbewusstsein und dem Universum klare Zahlen ansagen sollen, damit es weiß dass Summe X jeden Monat auf dem Konto zu landen hat. Das lief nicht ganz rund.

Aber ehrlich gesagt war mir das Thema „Geld verdienen“ zu dem Zeitpunkt auch relativ egal. Das kam auf der Wunschliste ziemlich weit hinten. War mir nicht wichtig. Ich hatte noch Geld gespart und musste mir keinen Stress machen. Und den wollte ich seinerzeit definitiv überhaupt nicht.

Mein Topziel: viel allein sein hab ich in jedem Fall erreicht. Das hab ich auch eisern verteidigt und dafür gekämpft. (wenn dir etwas wirklich wichtig ist, einer deiner Top-Werte gelebt werden will dann kämpfst du dafür. Dann willst du das. Gehst keine Kompromisse ein. Bist voll auf „Allein sein“ getuned.

Und dann fluppt die Chose.

Wenn dein Ziel dich begeistert, du dich unendlich nach dem Gefühl sehnst das du hast wenn du dieses Ziel erreicht hast,  wenn deine Top-Werte gelebt werden, wenn dein Ziel dich wachsen und entwickeln lässt –

dann kommt dein Unterbewusstsein in Gang und setzt die Segel.

Wenn du nun noch dran bleibst, dich nicht ablenken lässt, deine Ziele durchsetzt und dafür was tust dann läuft das. Wenn du klar Kurs gesetzt hast dann nimmt dein Schiff Fahrt auf.

Sollte dir noch nicht klar sein was deine wahren Ziele sind, dann mach diese Übung hier:

Dein perfekter Tag!

Die Übung ist super um herauszufinden wonach du dich eigentlich sehnst und wie du am liebsten leben (und arbeiten möchtest). Hier musst du konkret werden. Du ersinnst Bilder und Stimmungen. Sehr wertvoll.

Wie die Übung „Mein perfekter Tag“ geht hatte ich hier erzählt: Ich flipp aus! Der Beweis: Manifestieren funzt. Ich hab meinen perfekten Tag!

 

Ziele verändern sich.

Meist ist es so: hast du ein Ziel erreicht, lauert schon das nächste auf dich. So ist es auch bei mir:

Inzwischen, nach zwei Jahren allein zuhaus im Online Business, möchte ich die Segel neu setzen. Die „alten“ Ziele sind soweit erreicht. Sie gelten immer noch. Mein Bedürfnis nach „allein sein“ wird weiter bedient (ich lieb das nach wie vor) aber es wird ergänzt. Erweitert.

Ab und zu will ich nicht mehr allein sein. Sondern ich will mehr Gleichgesinnte in meinem Leben mit denen ich mich austauschen und befruchten kann. Ich will Unterstützung geben und Unterstützung bekommen.

Ich will vom ICH zum WIR!

(sagte ich hier bereits: Zukunftstrend WIR statt Ines allein zuhaus.)

Ich erlebe immer mehr Selbstständige, vor allem mich selbst, die es leid sind immer allein vor sich hinzuwurschteln. Die alle Entscheidungen immer allein treffen müssen. Wo ständig der Liebste gequält wird: „Was mach ich denn nun? Soll ich x oder y, oder lieber z?“ Die sich in Aktionen verrennen, zuviel überlegen, vor lauter Ideen nicht mehr wissen wo sie zuerst anfangen sollen oder manchmal gar keine Idee haben wie´s weitergeht.

Zwar machen wir unser Ding gern allein und wollen uns nicht ständig reinreden lassen aber immer wieder brauchen wir einen Blick von außen. Etwas Distanz (die uns im Laufe der Zeit verloren geht. Wir werden betriebsblind. Verlieren den Überblick. Sind zu sehr in dem Ding verwachsen).

Es dämmert Vielen dass es sehr schlau, bereichernd und freudig sein kann wenn wir uns gegenseitig helfen. Uns unterstützen. Uns gegenseitig vorantreiben. Wohlwollend, behutsam und liebevoll.

Wenn wir uns Dinge abnehmen die total stressen, uns Aufträge zuschieben, Kontakte spielen lassen, Ideen spinnen, Konzepte planen, knifflige Aufgaben lösen, mit Rat und Tat bei anderen sind und die bei uns.

Es ist doch wirklich immer so: Auf andere haben wir nen total klaren Blick. Da wundern wir uns oft warum die so rumeiern. Wir wüssten genau was zu tun ist. Was das Beste wäre.

Für uns selbst quälen wir uns rum. Schmoren im eigenen Saft.

Aber anderen erzählen was sie besser machen können, da sind wir groß drin.

Ich sowieso.

Deshalb sind die Tipps und Ideen von anderen so wertvoll. Sie lassen uns staunen dass wir da nicht selbst drauf gekommen sind. Wie konnten wir so blind und verbohrt sein?

Also: Lass dir von anderen helfen! Hilf anderen!

Du hast nix zu verlieren. Du kannst nur gewinnen.

 

Wir denken mit dem Herz. Na klar wollen wir alle Geld verdienen, aber nicht um jeden Preis. Wir wollen wir selbst bleiben. Ehrlich und authentisch. Und wir wollen uns verändern, entwickeln und wachsen. Immer besser werden. Das ist unser Ziel.

 

Erzähl uns:

Was ist deine große Vision? Dein eigentliches Ziel?

Worüber könntest du Workshops geben? Was kannst du gut? Was ist für andere interessant und wertvoll?

Welche Themen in Workshops würden dich am brennendsten interessieren? Was wünschst du dir?

 

Herzlichen Dank für deinen Kommentar!

Ines