Mich hat´s grad fast vom Stuhl gehauen. Ich fass es nicht!
Da guck ich grad ein paar handschriftliche Notizen und Aufzeichnungen der letzten Jahre durch (wenn ich Kurse oder Übungen mach, Bücher lese oder sonstwas dann schreib ich per Hand was dazu auf). Das Durchblättern mach ich alle paar Wochen um mich zu erinnern was seinerzeit grad angesagt und gewünscht war. Und was weg kann.
Ich finde im Rückblick immer wieder ganz interessant was ich dort grad gelernt hab. Oder was für Ideen ich hatte. Oder was meine Wünsche und Ziele waren. 1-2 Jahre später findet man Einiges davon bestätigt, über anderes muss man schmunzeln, manches hat sich längst verändert oder erfüllt und ist abgehakt. An bestimmten Dinge kaut man noch rum.
Da blätter ich also so rum und les ein bisschen quer, reiß einige Zettel raus für die Altpapiertonne, bleib an manchem hängen und plötzlich kommt die Seite: My perfect day. Mein perfekter Tag also. Eine weit verbreitete Übung in der du deinen perfekten Tag beschreibst. Wie genau der abläuft, was du machst, was du trägst, wo du bist, was und wer dich umgibt, mit was du Zeit verbringst, wie du dich fühlst. Ein kompletter Tag von morgens bis abends. So wie er für dich perfekt wäre. So wie er dich glücklich machen würde.
Das Datum auf diesem Blatt fehlt, aber es muss vor ungefähr einem Jahr gewesen sein als ich dies schrieb:
My perfect day
Ich wache nach einer gut durchschlafenen Nacht erfrischt und erholt und schmerzfrei in meinem schönen bequemen Bett in einem schönen Zuhause auf.
Ich ziehe mir etwas Bequemes an und gehe in mein Studio/mein Kreativzimmer.
Dort steht mein leckerer Cappuchino und ein Apfel schon bereit und ich kann die Ruhe und Stille des frühen Morgens genießen. Ich kann still sein, sinnieren, eventuell etwas Stretching/Yoga machen.
Ich bin super entspannt, nichts sitzt mir im Nacken, kein Tag ist durchgeplant. Ich kann, muss aber nichts tun außer mich mit Liebe und meinem Herzen zu connecten und zu spüren und durchzulassen was kommt.
Hieraus entstehen tolle, witzige, inspirierende Geschichten die ich auf´s Papier/in den neuen frischen Läppi bringe. Ich schreibe für meine Blogs, an meinem ebook und plane Onlinekurse.
Nach einer Weile nehme ich einen gesunden Snack und geh in die schöne Natur mit Lulu aus.
Ich genieße das Draußensein, die sich verändernde Natur und mache Bilder und Videos.
Erfrischt komme ich zurück, dusche und setzt mich noch für 1-2 Stunden an den Schreibtisch. Ich schreibe, beantworte Emails und recherchiere.
Um 13 Uhr treff ich mich zum Lunch mit lieben Menschen, fahre mit meinem schönen Auto in die Stadt/Viertel. Ich komme um ca. 16 Uhr nach Hause, relaxe ein bisschen und gucke was kommt.
Oder ich unternehm was mit dem Liebsten und entdecke neue und alte Plätze, Orte und Locations (+ berichte davon).
Es ist schon fast unheimlich, aber genauso ist es momentan.
Genau so sehen die meisten meiner Tage aus. Bis auf das letzte Drittel sogar GANZ GENAU SO!
Bis auf: ich setze mich nach dem Duschen noch 1-2 Stunden an den Schreibtisch. Das mach ich nicht sofort, sondern nachmittags. Stattdessen kauf ich meist noch was ein und koch mir was Nettes. Danach wird relaxt (schließlich bin ich seit 4/5 Uhr auf). Um 16 Uhr starte ich dann nochmal für 2-3 Stunden durch. Dieser Ablauf passt noch besser zu mir, meinen Bedürfnissen und meiner Biokurve.
Als ich dies vor einem Jahr schrieb konnte ich von diesem perfekten Tag nur träumen.
Ich hatte den Laden und viel Stress am Hals. An den ladenfreien Tagen konnte ich so in etwa ungefähr das o.g. tun aber mir saß ständig was im Nacken. Ich hatte eigentlich 1000 andere Dinge für Laden und Onlineshop zu tun.
Aber ich wusste so will ich leben. Das wäre das Schönste was ich tun und sein könnte.
Und es ist so geworden!
Ich bin komplett von den Socken.
Dies beweist dass wir uns unsere Realität erschaffen können wie wir wollen. Das wir die Macht haben unser Leben so zu gestalten wie es uns gefällt. Das unser Unterbewusstsein bei klaren Vorgaben alles Erdenkliche tut um unsere Wünsche wahr werden zu lassen.
Ist das nicht unglaublich! Faszinierend! Motivierend!
Ich kann dir nur empfehlen: Schreibe deinen perfekten Tag auf. Mach das in einem Rutsch oder bastel auch gern länger daran herum. Bis es für dich perfekt ist. Bis du alles berücksichtigt hast was dir wirklich wichtig ist. Sei nicht schüchtern oder bescheiden.
Auch wenn es für dich noch unrealistisch nach spinnerter Träumerei klingt – MACH ES!
Wie wundervoll wäre es wenn dies wahr würde?!
Also: Wie sieht dein perfekter Tag aus? Wer bist du? Was machst du? Wie fühlst du dich?
Wunderbar, Ines! Freut mich riesig für dich. Vor kurzem habe ich mich zu genau dieser Übung «gezwungen« (ja, ehrlich). Umso erstaunter war ich, was dabei heraus kam. Eigentlich ganz einfach meinen perfekten Tag umzusetzen. Seitdem ich übrigens diese und ähnliche Übungen regelmäßig mache, mich dabei stark auf mein erwünschtes Gefühl konzentriere, passieren tolle Dinge in meinem Leben.
Ich finde auch dass der perfekte Tag relativ leicht umzusetzen ist, schließlich erwarten wir ja keine großen Wunder. Es soll uns doch einfach nur gutgehen! Schön wenn immer mehr tolle Dinge in deinem Leben passieren. Das sport uns doch an, oder?
Wie schön für Dich, Ines! Das ist so motivierend zu lesen. Ich habe diese Übung bereits gemacht. Mich motiviert der perfekte Tag dazu, daran zu arbeiten, den perfekten Tag leben zu können.
Danke Andrea, das Tolle ist dass er sich (fast) ganz von allein realisiert sobald uns erst mal klar ist wie er überhaupt aussehen soll.
Wow, richtig toll! Ich habe auch mal diese Übung gemacht, erst grad letztens mit einem Coach, aber dieser Tag wird wohl eher in ferner Zukunft sein, da ich nicht selbstständig arbeite =) Danke für den tollen Beitrag, liebe Ines!