Letztens stellt mein Coach mir eine Frage auf die ich partout keine Antwort wusste.

Dabei bin ich im Antworten eigentlich ganz gut. Entweder weiß ich was oder mir kommt eine Idee oder ich frag meinen Bauch/meine Intuition. Selten bin ich sprach- oder ratlos.

In dem Fall allerdings ploppten nur große Fragezeichen auf. Freundin Klarheit war nicht in Sicht.

„Ich weiß nicht. Keine Ahnung.“

Schulterzucken. Dümmlicher Blick. Absolute Ratlosigkeit.

Rate mal mit Rosenthal war angesagt. Aber keine Antwort war die richtige. Ich kam einfach nicht drauf. Blödes Gefühl.

Glücklicherweise gibt es ein paar Tricks deinen Geist zu überwinden und dir die Antwort doch zu entlocken auch wenn du von völliger Unwissenheit umgeben bist.

Eine davon stellte mein Coach:

„Was würdest du sagen wenn du die Antwort wüsstest?“

Guter Trick!

Mit dieser Frage zapfen wir eine Weisheit an die hinter unserem Verstandesbereich liegt. Wir hören auf unser Gehirn zu würgen, lassen los und sehen erstaunt zu wie die Antwort aus einer geheimen Quelle auftaucht. Brilliant!

Zwei weitere Fragen die dir gute Antworten entlocken:

„Was würdest du tun wenn du nicht blockiert wärst?“

und

„Was würdest du einem anderen (am besten deinem Kind oder deiner besten Freundin) in dieser Situation raten?“

Mit diesen Fragen nehmen wir uns selbst aus dem Brennpunkt und werfen von außen einen objektiveren Blick auf die Lage. Wir räumen uns Möglichkeiten und neue Sichtweisen ein. Wir stehen selbst nicht mehr im Fokus. Der Druck ist raus.

Besonders die letzte Frage, deren Antwort von tiefem Wohlwollen und liebevoller Zuneigung geprägt ist (die wir problemlos unserem Kind oder der besten Freundin schenken, uns selbst manchmal nicht) kann uns helfen die beste Lösung für uns zu finden.

Jedes: „Aber ich doch nicht.“ „Das kann ich nicht.“ „Das schaff ich nicht.“ „Nun stell dich nicht so an.“ geht flöten.

Probier es aus!