In diesem Artikel habe ich dir schon die ersten Tipps verraten, wie deine Wünsche wahr werden: in einem entspannten gelassenen Zustand freust du dich auf das Kommende – und hier zeige ich dir, dass du dich eigentlich nicht nach dem Wunschziel sehnst, sondern nach dem Gefühl, welches du bekommst, wenn du dein Ziel erreicht hast.
Dies sind schon mal zwei megawichtige Punkte, die dir helfen, deine Wünsche in die Realität zu bringen.
Hier kommt noch einer:
Bleibe so oft wie möglich in der Gegenwart. Beschäftige dich mit dem, was gerade IST.
Die Achtsamkeitslehre erzählt uns dies schon lange: sei in dem gegenwärtigen Moment.
Ein holder Rat, doch daran sind wir nicht gewöhnt.
Unser Hirn ist 1. gern damit beschäftigt, in der Vergangenheit rumzukramen:
was lief nicht so gut? warum nicht? wer hat was gesagt oder getan? wieso bin ich da, wo ich jetzt bin? usw. und so fort.
Sicherlich ist es sinnvoll, in der Vergangenheit nach bestimmten Ursachen für Gedanken und Mustern zu suchen und diese umzupolen, aber irgendwann muss damit Schluss sein. Du lebst JETZT!
2. denken und sorgen wir uns ständig um die Zukunft:
wie soll alles bloß werden? was wird aus meiner Rente? wie bekomme ich bis zum Jahresende genug Kunden? soll ich umziehen oder nicht? – du kennst das. (wer nicht?)
Auch hier musst du dir natürlich mal Gedanken und Pläne machen, in Maßen auch Ziele setzen, sonst weiß dein Unterbewusstsein nicht, wo´s langgehen soll, aber auch damit solltest du nicht zu viel Zeit verbringen. Besonders nicht mit dem Sorgen um die Zukunft.
All dieses Denken und Sorgen um die Vergangenheit und die Zukunft bringt dich deiner Wunscherfüllung nicht näher. Gar nicht. Null.
Das, was dich wirklich deinen Wünschen näher bringt ist: Sei präsent in der Gegenwart!
So lange, wie du dein Hirn mit Gestern und Morgen beschäftigst, ist nicht genug Energie mehr da, um deine Wünsche wahr werden zu lassen. Dein Hirn ist voll! Sämtliche Energie ist abgezogen, wird anderweitig benötigt.
Aber für die Erfüllung deiner Wünsche brauchst du Energie (und nicht nur dafür).
Sobald du im Moment bist, hört dein Denken über Gestern und Morgen schlagartig auf. Deine negativen Gedanken (Sorgen, Zweifel, Ängste) stoppen. Im Hirn kehrt Ruhe ein. Du kannst dich leichter auf ein gutes Gefühl konzentrieren.
Eine sehr hilfreiche Übung, um in den gegenwärtigen Moment zu kommen:
Beschreibe deine jetzige Situation: was siehst du, was hörst du, was fühlst du, was schmeckst du, was riechst du, was tust du?
Beispiel:
Ich sitze hier auf meinem bequemen Sessel und schreibe an diesem Blogartikel. Zwischendurch schaue ich in die Wolken, ein leichter Windzug kommt durch die offene Tür herein und streichelt meine Haut. Auf meiner Zunge fühle ich noch den Geschmack von Melone und Cappuchino. Die Vögel zwitschern, die Luft riecht so früh am Morgen noch frisch und grün.
Solange du deinen Geist mit dem Beobachten des jetzigen Moments auf Trab hältst, bleibt ihm wenig Luft, um noch an Gestern und Morgen zu denken.
Für Fortgeschrittene:
Sei dankbar für das, was JETZT ist. Fühl dich wohl im jetzigen Moment.
Je öfter du es schaffst in der Gegenwart zu sein, wird sich:
- dein Denken beruhigen
- ein positives gelassenes Gefühl einstellen
- deine Sorgen und Ängste mehr und mehr verschwinden
So können sich deine Wünsche schneller manifestieren und du fühlst dich wohler und entspannt. Probier es aus!
Wie sind deine Erfahrungen mit dieser Übung? Ich freu mich über deinen Kommentar gleich hier unten.
Herzlichen Dank, Ines
Hallo Ines,
ein schöner Artikel. Um einen entspannten Zustand herzustellen und um das „in der Gegenwart sein“ zu trainieren, kann ich auch das Meditieren wärmstens empfehlen. Früher dachte ich, das ist nichts für mich, heute würde ich nicht mehr darauf verzichten wollen. Wobei die Übung, die Du beschreibst ja auch schon fast eine Art Meditation ist – mit offenen Augen halt. :-)
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
danke. Auf jeden Fall ist Meditation eine super Sache. Diese Übung finde ich gut für Einsteiger. Es geht ja immer darum im Moment zu sein.
Liebe Grüße, Ines
Hallo Ines,
ein schöner Artikel!
Ich kenne beides – zu sehr in der Vergangenheit rumwühlen und mir „einen Kopf“ um die Zukunft machen…
Zunehmend gelingt es mir aber in der Gegenwart zu sein :-) Ich stelle mir in Zeiten der „Panik“ und Zukunftsängste gerne einfach mal die Frage: Was ist das schlimmste was Dir passieren kann? So dramatisch ist dann häufig nämlich gar nicht. So schnell geht die Welt nicht unter. Damit traue ich mich dann, meine Wünsche zuzulassen.
Liebe Grüße, Andrea
Hallo Andrea,
danke. Wir alle kennen bestimmt „beides“. Wobei bestimmt Ängste und Sorgen um die Zukunft überwiegen, oder? Ich versuch immer zu denken: „Das wird schon. Alles wird gut. Es kommt was noch Besseres“ usw.. Das Schlimmste was passieren kann ist meist weniger erschreckend als ein Weltuntergang. Da hast du absolut Recht ;-)
Liebe Grüße, Ines
Liebe Ines, Präsenz ist der Weg zu echter Freiheit, finde ich. Super, dass Du diesem Thema Deinen Blog Artikel gewidmet hast. Sich einfach hinzusetzen und zu beobachten ist ein guter Tipp und wirkt 100%! Vielen Dank für die Inspiration :)