„Waaas?“ „Ich?“ „Bloggen?“ „Wozu?“

werden sich manche fragen.

„Ich hab nix was jemand anderen interessieren könnte.“ „Ich bin ein No-Techie.“ „Ich kann nicht gut schreiben.“ u.ä. Einwände können fallen.

Das seh ich anders. Ich glaube dass nahezu jede(r) ein besonderes Talent, Wissen oder Erfahrung hat die sie mit anderen teilen sollte die davon profitieren, lernen und bespaßt werden können.

Nehmen wir mal an du bist unheimlich gut im Kreieren von leckersten Marmeladen, du hast einen schweren Schicksalsschlag überwunden, du hast eine bahnbrechende Erkenntnis gewonnen, du kennst die besten Einkaufsadressen in den Metropolen der Welt oder oder oder.

Es muss nicht die Weltformel sein die du auf deinem Blog enthüllst.

Viele Menschen suchen im Internet nach Information und Inspiration. Sie suchen nach Hilfe, Gleichgesinnten und Spaß.

Dein Leben oder Teile daraus können für andere interessant sein.

Vielleicht wird dein Blog kein brummendes Business werden. Vielleicht soll er das auch gar nicht.

Denn das größte Geschenk dass dir das Führen eines Blogs geben kann ist:

Tiefes Erforschen deines Selbst inklusive deiner Ziele, Werte, Talente und Fähigkeiten.

Als ich vor drei Jahren die ersten Kurse gebucht habe zum Thema „Bloggen“, „Geld verdienen im Internet“ etc. hatte ich nur einen leichten Schimmer wohin mich all dies bringen würde.

Ich dachte: Bloggen ist was für mich. Ich schreib gerne, hab einiges an Wissen angehäuft was ich gerne der Welt mitteilen möchte, ich möchte andere glücklicher machen und gerne Geld damit verdienen. Ich war sofort angefixt.

Dass mein Blog (dieser hier) mich immer wieder dazu zwingt mich mit dem auseinander zu setzen was ich wirklich bin und will hatte ich nicht erwartet.

Insofern ist Bloggen ein super Tool um sich selbst besser kennen zu lernen, zu bestimmen was dir wichtig ist und deine Message an die Welt zu formulieren. Du musst deine 1000 Gedanken und Ideen in eine Form bringen, sortieren. Du musst dich auf besonders geliebte Sparten konzentrieren weil der Tag nun mal nur 24 Stunden hat. Du musst recherchieren, lernst ständig etwas Neues dazu und „triffst“ interessante Menschen.

Außerdem lernst du viele neue Skills wie Fotografieren, Fotos bearbeiten, Video drehen, Texten uvm..

In Anbetracht der Tatsache, dass ein Blog nicht viel kostet (WordPress kostenlos, ggf. ein paar kleine kostenpflichtige Plugins, Hosting rund 5-10,- Euro im Monat) außer Zeit (lässt sich mit 1-2 Stunden pro Woche realisieren), sind die Gegenargumente dürftig.

Aber soll denn wirklich jeder einen Blog haben?

Schon heute ist das Internet überladen mit Seiten und Blogs. Und es werden täglich immer mehr. Wer blickt da noch durch?

Ich denke dass es machbar ist. Sicher wird nicht jeder Blog viel gelesen werden oder sogar Umsatz bringen. Aber darum geht es mir hier in erster Linie auch nicht.

Ich finde dass ein Blog sinnvoll für dich sein kann auch wenn er wenig gelesen wird, denn dir werden die o.g. Vorteile in jedem Fall etwas bringen.

Also – leg los!

Ob ein Blog etwas für dich ist oder nicht kannst du im unteren Drittel dieses Artikels nochmal abchecken.

Wenn du ein wenig an persönlicher Entwicklung interessiert bist, dann wirst du gewinnen.

 Hast du schon ein paar Ideen worüber du einen Blog schreiben könntest?

Erzähl es uns gleich hier in den Kommentaren. Herzlichen Dank, Ines.